Warum entstehen Periodenschmerzen?
Die Ursache liegt in der Gebärmutter selbst. Während der Menstruation schüttet der Körper vermehrt Prostaglandine aus – hormonähnliche Botenstoffe, die die Muskulatur der Gebärmutter anregen. Durch die Kontraktionen wird die Schleimhaut abgestoßen. Sind diese Kontraktionen jedoch besonders stark, wird die Durchblutung eingeschränkt – und Schmerzen entstehen. Für viele Frauen ist das zwar unangenehm, aber normal.
Dennoch gibt es viele Wege, die Beschwerden zu reduzieren.
Tipps aus der Praxis für die Frau in Mölln,
die nachweislich helfen können
1. Wärme entspannt die Muskulatur
Eine Wärmflasche auf dem Unterbauch, ein warmes Körnerkissen oder ein heißes Bad lösen Muskelverspannungen in der Gebärmutter. Viele Patientinnen berichten, dass sich die Krämpfe damit deutlich verringern.
2. Bewegung – sanft, aber effektiv
Leichter Sport ist oft wohltuender als völlige Ruhe. Yoga, Dehnübungen, Pilates oder ein Spaziergang regen die Durchblutung an und können dadurch Periodenschmerzen reduzieren.
3. Magnesium unterstützt die Muskeln
Magnesium wirkt muskelentspannend und kann Krämpfe lindern. Viele Frauen nehmen es bereits einige Tage vor Beginn der Menstruation ein. Sprechen Sie aber bei Unsicherheiten gerne mit uns.
4. Kräutertees – Wärme von innen
Kamille, Frauenmantel, Melisse oder Ingwer wirken beruhigend, entkrampfend und fördern das allgemeine Wohlbefinden.
Weitere hilfreiche Tipps
5. Wärmeauflagen für unterwegs
Selbstklebende Wärmepads für den Unterbauch sind diskret, flexibel und halten mehrere Stunden warm – ideal für Arbeit, Schule oder Reisen.
6. Bauchmassage
Sanfte kreisende Bewegungen im Uhrzeigersinn können die Durchblutung verbessern. Ein pflegendes Öl mit Lavendel oder Majoran wirkt zusätzlich entspannend.
7. Ernährung bewusst gestalten
Einige Frauen profitieren davon, rund um die Menstruation bestimmte Lebensmittel zu bevorzugen:
- entzündungshemmende Speisen wie Gemüse, Beeren, Nüsse
- ausreichend Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Fisch, Leinöl oder Chiasamen)
- weniger Zucker, Koffein und Weißmehlprodukte
Dies kann das allgemeine Wohlbefinden und die Stärke der Perioden Schmerzen beeinflussen.
8. Stress reduzieren
Stress verstärkt nachweislich körperliche Beschwerden. Atemübungen, Meditation oder kurze Pausen im Alltag können helfen, die Schmerzwahrnehmung zu senken.
9. Schmerzmittel – richtig eingesetzt
Medikamente wie Ibuprofen können Prostaglandine hemmen und so die Ursache der Schmerzen direkt beeinflussen. Wichtig ist die richtige Dosierung und der passende Einnahmezeitpunkt. Lassen Sie sich dazu gerne ärztlich beraten.
10. Zyklus-Tracking
Wenn Sie Ihre Beschwerden dokumentieren, erkennen Sie Muster: Wann beginnen die Schmerzen? Welche Maßnahmen helfen am besten? Dies erleichtert auch das Gespräch in der Praxis.
Wann sollten Sie zu uns in die Praxis für die Frau in Mölln kommen?
Leiden Sie jeden Monat unter starken Periodenschmerzen, die Sie im Alltag einschränken, oder werden die Beschwerden stärker als früher, empfehlen wir eine gynäkologische Abklärung. Ursachen wie Endometriose, Myome oder hormonelle Ungleichgewichte sollten ausgeschlossen werden.
In unserer Frauenarztpraxis in Mölln nehmen wir uns Zeit für Ihre Beschwerden, hören zu und finden gemeinsam mit Ihnen den passenden Weg zu mehr Lebensqualität.
Vereinbaren Sie gerne einen Termin.